Dienstag, 19. August 2014

Johannes Justus von Landsberg - „Lanspergius“

Der Lebenslauf des Johannes Justus von Landsberg - „Lanspergius“ - zeigt nichts Außergewöhnliches.

Er wurde wahrscheinlich um das Jahr 1490 in Landsberg am Lech geboren. Es ist gesichert, dass er sich am 28. April 1507 in die artistische Fakultät der Universität Köln einschreiben ließ. Als Student wurde Johannes von dem frommen Leben in der Kartause so tief berührt, dass er schon zwei Jahre später der Wissenschaft und allem weltlichen Streben entsagte und Kartäuser der Kartause St. Barbara in Köln wurde.

In das aszetische und klösterliche Leben wurde er durch Gerhard von Haarlem eingeführt. Von ihm, einem durch Frömmigkeit und Gelehrsamkeit ausgezeichneten Mönch wurde Johannes zu einem echten und reifen Kartäuser herangebildet. Lanspergius erhielt im Kölner Kloster die Stellung des Sakristans und des Novizenmeisters. Später wurde er als Vikar der Vertreter seines Priors in der Kölner Kartause. 1530 wurde er selber als Prior in die Kartause von Jülich geschickt. Bereits nach fünf Jahren kehrte er 1535 wegen seiner stark geschwächten Gesundheit wieder von Jülich in seine Heimatkartause zurück. In Köln verblieben ihm noch vier Jahre irdischen Daseins. 

Lanspergius starb am 10. August 1539, 49jährig.




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