Mittwoch, 27. August 2014

„Aus dem Leben des heiligen Bruno“ (1/2)

In den Jahren 1898 bis 1902 entstanden durch den spanischen Maler Carmelo Zimatore und seinem Neffen Diego Grillo, ein Zyklus mit dem Titel „Aus dem Leben des heiligen Bruno“.

Einige der großen Gemälde (ca. 205 x 113 cm) werden zurzeit im Museum der kalabrischen Kartause, die durch Bruno selbst gegründet wurde, anlässlich der Fünfhundertjahrfeier seiner Heiligsprechung gezeigt.
Die Ausstellung von vier lebensgroßen Gemälden, die Szenen aus dem Leben Brunos zeigen,werden damit zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Denn noch nie gab es die Gelegenheit, sie original in einem Museum zu bewundern.

Das erste der vier Gemälde zeigt Bruno, wie er in seiner Einöde von Graf Roger besucht wird. Roger, der einst die Muselmanen aus Süditalien vertrieben hat, war zum Gründer vieler Klöster geworden. Auch Bruno wollte er Land schenken um ein Kloster bauen zu können. Doch er lehnte ab. Seine Erfahrungen in Reims hießen ihn, Abhängigkeiten durch Schenkungen abzulehnen. Nur durch die Vermittlung des Bruders Landuin kam es zu einer Schenkung.



Hl. Bruno und Graf Roger
(C. Zimatore, D. Grillo, 1. Hälfte 20.Jh.)


Fotoquelle: pizzocalabro.it
 

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