Mittwoch, 11. Dezember 2013

Gott schließt keinen Menschen von Seiner Liebe aus;

- im Gegenteil. Er drängt uns -

... so sehr, uns ihr zu erschließen, dass Sein Ruf unserem widerspenstigen Willen fast Gewalt antut. 

Die Tragödie unseres Lebens liegt ganz und gar in der Mißachtung, die wir der Großmut Gottes entgegensetzen.

Das Eisesklima der Gottesferne gibt uns eine Vorahnung der Verdammnis: wir sollten den Himmel in uns tragen, aber wenn die Bande der Liebe durch unsere Schuld zerrissen sind, haben wir eine Hölle in uns. Denn wir besitzen leider die traurige Macht, den Lebenskeim zu töten, der in unsere Seele gelegt ist, um sich da zu entfalten und Frucht zu bringen.

(vgl. Sendung der Stille, Kartäuserschriften für Christen von heute, 1957)




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