Montag, 4. April 2011

Kartäuserinnen, 2

Nonnen schließen sich den Kartäusern an

Schon früh, um die Mitte des 12. Jahrhunderts bereits, schließen sich den Kartäusermönchen auch Nonnen an. Ihre Zahl war nie sehr groß. [Heute gibt es 2 Kartausen in Frankreich und Italien sowie je eine Kartause in Spanien und Südkorea mit ca. 115 –in 1984- Nonnen.]  Sie leben meist in der Verborgenheit eines alten Schlosses oder einer ehemaligen Abtei – ein Leben der Buße und des Gebetes, das dem Leben der Patres und Brüder weitgehend angepasst ist; Milderungen zeigt die Regel hauptsächlich hinsichtlich der Einsamkeit: Statt in Einsiedeleien wohnt man in Einzelzimmern; die Mahlzeiten nimmt man nicht nur sonn- und feiertags gemeinsam ein, sondern auch wochentags; zur Erholung trifft man sich nicht nur zweimal in der Woche, sondern täglich.

[In den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts etwa, wurde der Ruf] nach einem strengeren, einsameren Leben laut. Zu realisieren ist er aber erst in den siebziger Jahren.
(siehe Bösen, W., Auf einsamener Straße..., S. 138-149)  

In Beauregard entstand die Idee nach mehr Einsamkeit für die Kartäuserinnen

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