Donnerstag, 3. Februar 2011

Gott schauen, 1


 Kartäusermönche beschreiben den Weg zur Kontemplation


Dieser Blog soll nicht nur dazu dienen, einer gewissen Neugierde Rechnung zu tragen und Informationen über verschiedenen Kartausen und über das Leben der einzelnen Mönche zu veröffentlichen. Ich möchte auch gerne anschaulich machen, was der Sinn dieses verborgenen Lebens ausmacht. Im Alltag der Kartäuser geht es natürlich auch, wie der Name sagt, um alltägliches, aber das Ziel ihres Lebens ist die Vereinigung mit Gott. Dieses Ziel zu erreichen ist der Weg und die Aufgabe jedes Kartäusers.

Kartäuserschriften haben keine weite Verbreiterung gefunden. Dies hängt sicher damit zusammen, dass zu Lebzeiten eines Kartäusers normalerweise sein Name nicht publiziert wird. Es gibt aber Ausnahmen. Doch, wenn man sucht, dann findet man etwas. Im Laufe der Jahrhunderte sind regelrechte Hinführungen zu einem kontemplativen Leben geschrieben worden, die nicht nur in der Theorie geschaffen wurden, sondern aus der Praxis, aus dem Kartäuserleben, entstanden.

Das neunhundertjährige Bestehen des Kartäuserordens (1084-1984) nahm eine Gruppe italienischer Kartäuser unter Führung von Pater Gabriel die Lorenzi zum Anlass, ausgewählte Texte aus den Schriften bedeutender Kartäuser, die im Laufe dieser neun Jahrhunderte verfasst wurden, in einem Sammelband vorzulegen.

Diese Texte wollen den Weg zur Kontemplation nicht nur theoretisch aufzeigen. Der Blick des Lesers soll ganz einfach auf Gott ausgerichtet werden. Die Texte können als eine Art Führer dienen, um ihr Ziel, die  Kontemplation und damit die Vereinigung mit Gott zu erreichen.

1 Kommentar:

  1. Eine kleine Sammlung von Buchtiteln bezueglich Kartäuser und deren Spiritualität findet man unter der URL

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